Triggerpunkt-Stosswellentherapie

Was ist die Triggerpunkt-Stosswellentherapie?

Die Muskel- und Triggerpunktbehandlung mittels Stoßwellengerät ist eine der neuesten und innovativsten Behandlungsmöglichkeiten bei Muskelverhärtungen und Sehnenreizungen jeglicher Art. Insbesondere im Sport ist das Bewusstsein für „myofasziale Lockerung“, „Faszienrollen“ und „myofasziales Training“ auch in Deutschland in den Vordergrund gerückt. Durch die Behandlung mittels Stoßwellengerät können Sportler von der tiefreichenden Verspannungslösung der Muskeln sowohl präventiv wie therapeutisch profitieren. Auch chronische Schmerzen können durch Triggerpunkte ausgelöst werden. Es ist nicht selten, dass jahrelange Schmerzen im Körper bestehen, die ihre Ursache in muskulären Schmerzpunkten haben. Um festzustellen ob Sie unter dem sogenannten myofaszialem Schmerzsyndrom leiden, bitte ich um eine Terminvereinbarung in meiner Praxis.

Was sind Triggerpunkte?

Triggerpunkte lassen sich gehäuft in verkürzter und verspannter Muskulatur finden. Der Muskel fühlt sich dann oft fest, steif und verspannt an. Zusätzlich lassen sich druckschmerzhafte Punkte finden. Ein Triggerpunkt kann ein „Auslösepunkt“ für Schmerzen in der Muskulatur oder benachbarten Gelenken sein. Häufig liegen auslösender Punkt und Schmerzempfindung weit voneinander entfernt. Folgende beispielhaften Darstellungen zeigen mögliche Triggerpunkte und deren Schmerzausstrahlungen

Für alle die mehr erfahren wollen: http://www.igtm.org/triggerpunkte.html

Wie entstehen Triggerpunkte?

Die Bildung von Triggerpunkten wird begünstigt durch Überlastungen und Fehlbelastungen der Muskulatur. Langfristig resultieren muskuläre Ungleichgewichte in Haltung und Bewegung wodurch Triggerpunkte auch nach jahrelanger beschwerdefreier Zeit aktiviert werden können. Hierzu können zählen: sportliche Aktivitäten Sportpause Tragen einer schweren Last einseitige Haltungen in Beruf und Alltag Stürze und Unfälle Operationen Stress

Dauerhaft führen Triggerpunkte zu einer verringerten Leistungsbereitschaft des Muskels welche Bewegungseinschränkungen, Schwächen, Schmerzen und Verletzungen nach sich ziehen können. Besonders bei Sportlern kommt es gehäuft vor, dass Erstsignale übergangen und trotzdem in gewohntem Umfang und gewohnter Intensität weiter trainiert wird. Infolge von Kompensationsmechanismen können Überlastungssymptome oder Schmerzen noch lange „mitgeschleppt“ werden bis sie eines Tages nicht mehr wegzudenken sind. Hier gilt es achtsam zu sein und bereits kleine Schmerzsignale wahrzunehmen. Ebenso ist präventive Arbeit im Sport sinnvoll und möglich. Dehnen, als Methode die Beweglichkeit zu erhalten und zu verbessern, sollte weniger stiefmütterlich, als vielmehr einen fundamentalen Anteil im Training einnehmen. So sollte nicht vergessen werden, dass ein Leistungssportler in der Regel eingebettet ist in ein Team von Trainern und Physiotherapeuten. Ambitionierte Freizeitsportler und semiprofessionelle Sportler legen ihre Schwerpunkte im Training häufig auf die Wettkampfsportart. Wer aber verletzungsfrei und leistungsfähiger werden möchte, trainiert alle konditionellen Fähigkeiten und plant eine der wichtigsten Komponenten ein: Die Regeneration. Ist der Schmerz bereits ausgeprägt, helfen meist weder Dehnübungen noch Kräftigungsübungen. Häufig wird der Schmerz durch diese noch verschlimmert.

Wie werden Triggerpunkte behandelt?

Mit Hilfe eines Stoßwellengerätes werden Schallwellen in das Gewebe eingeleitet, die Triggerpunkte lösen, den Stoffwechsel anregen und die verspannte Muskulatur entspannen. Ziel ist es, körpereigene Reparaturmechanismen zu stimulieren. Parallel zu der Behandlung können geeignete Trainingsmaßnahmen besprochen werden, die zur Normalisierung und Reaktivierung der geschädigten Muskulatur beitragen.

Wie oft muss behandelt werden?

Leider gibt es hier keine pauschale Behandlungshäufigkeit. Dauer und Ausprägung der Triggerpunkte sind individuell und werden individuell besprochen und behandelt. In der Regel werden in der ersten Sitzung 4 - 5 Termine vereinbart um den Erfolg abschätzen zu können. Die Behandlungsdichte liegt bei 1-2 Behandlungen in der Woche.

Behandlungsbeispiele

  • Sehnenreizungen
  • Muskelverhärtungen
  • Überlastungssymptome beim Klettern
  • Tennisellbogen
  • Golferellbogen
  • Überlastungssymptome beim Laufen
  • Runner´s Knee
  • Überlastungssymptome beim Radfahren
  • Schulter-Nacken-Beschwerden
  • Schulter-Arm-Beschwerden
  • Knie- und Hüftbeschwerden
  • Fußsohlenbeschwerden
  • Fersensporn
  • Leistungssteigerung im Sport
  • Prävention von Verletzungen

Schmerzfragebogen

Laden Sie hier den Schmerzfragebogen herunter. In einem persönlichen Gespräch besprechen wir Ihre individuelle Schmerzsymptomatik und erarbeiten ein passendes Behandlungskonzept.

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